Wie die Zeit vergeht...

" In dem Augenblick las Jaques auf dem Grab das Geburtsjahr seines Vater, und er merkte, daß er es nicht kannte. Dann las er beide Jahreszahlen, 1885 - 1914, und rechnete mechanisch: neunundzwanzig Jahre. Plötzlich überfiel ihn ein Gedanke, der ihn bis ins Mark erschütterte. Er war vierzig Jahre alt. Der unter dieser Steinplatte begrabene Mann, der sein Vater gewesen war, war jünger als er."

Ich war sehr betroffen, als ich in dem 1995 erschienenen Buch "Der erste Mensch" von Albert Camus, diese Textpassage las. Ein ähnliches Erlebnis hatte ich einige Jahre zuvor, als ich errechnete, wie alt mein Vater war, als er 1945 als Volkssturmmann in den Krieg geschickt wurde und nicht mehr heimkehrte. Ich beschloss daraufhin, seiner und unserer Familiengeschichte nachzugehen, die mich bis dahin wenig interessierte. Der Kauf einer Ahnungsforschungs-Software erleichterte die Dokumentation der gesammelten Daten. Mit Hilfe dieser Website erhoffe ich mir nun Kontakte zu Menschen, die meiner Familie angehören, oder zu solchen, die mir Hinweise zu mir bisher nicht bekannten Familiendaten geben können.

Wie die Zeit vergeht. Meine Kinder Stefanie, Jan und Götz 1978 in Gerleve, 1988 in Leveringhausen, 1998 auf La Palma. Im Jahr 2000 gesellt sich noch ein Brüderchen dazu. Nachkömmling Luca, erst einige Wochen alt, erheitert bereits die großen Geschwister